Der Maler Rich-Art-Wrede
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Jahrgang 1942; Geburtsort Bad Pyrmont; Studium der Wirtschaftswissen-schaften/München; Berufstätigkeit bei Unternehmen der Informations-Technologie.

Spät-/Quer-Einsteiger

Seit Beginn des Ruhestandes Hinwendung zur Malerei. Autodidakt. Wichtige Bausteine: Visuelle Begabung, handwerkliches Talent, malerisch-technische Experimentierfreude sowie Hartnäckigkeit/Ausdauer. 

Richard Wrede’s Bilder sind gekennzeichnet von seinem Gespür für die Stimmung und Harmonie des zu malenden Motives. Seine Bilder zielen nicht auf die Wiedergabe von Details, sondern wollen Stimmungen der Landschaft oder des Meeres einfangen, Natur-Eindrücke, die von Licht durchflutet sind und in denen der Betrachter gewissermaßen die Luft spürt.

Inspiriert und motiviert wurde und wird Richard Wrede durch das lebenslange, wiederholte Studium von ausgewählten Ölbildern, insbesondere von Bildern des 19.Jh. (Barbizon, Haager Schule, Worpswede, Skagen, franz. u. dt. Impressionisten u.a.) Seine malerisch-technische Entwicklung basiert auf der Analyse maltechnischer Details der Originalgemälde verbunden mit eigenen praktischen Mal-Experimenten, die für ihn Herausforderung und Begeisterung am Malen zugleich sind.

Richard Wrede fühlt sich ausschließlich der gegenständlichen Malerei verbunden. Neben der Landschaftsmalerei hat er sich von Anfang an maritimer Themen angenommen, wobei ihn stark die maritimen Werke des Impressionisten Leonhard Sandrock beeinflußten.

Malerisches Niveau / Eigener malerischer "Ausdruck"

Sein malerisch-technisches Niveau findet heute - nach 16-jähriger Malpraxis und mehr als 450 eigenen Ölbildern - seinen Ausdruck in der Ausstrahlungskraft seiner Bilder, die den Betrachter im Sekundenbruchteil in ihren Bann ziehen.

Bei Landschafts- und maritimen Bildern besticht die Darstellung des Himmels. Bei Genre- und Aktbildern wird durch pastose Malweise auf diffusen Untergründen eine plastische Wirkung erzeugt. Bei Stillleben erzielt Richard Wrede durch seine filigranen, wie "gemeißelt" wirkenden Farbaufträge eine Oberflächengestaltung, die ein hohes Maß an originärer Stofflichkeit und Patina ausstrahlt. Gleiches gilt für seine Darstellung historischer Gebäude sowie sonstiger baulicher Kulturdenkmäler.

Allen Bildern gemeinsam ist seine Handschrift des "sprezzatura" (Ital./Sinngemäß: Bewußtes Nicht-Vollenden/Fußn.1)). Die Bilder sprechen das Unterbewußtsein des Betrachters an, so daß dieser mit seinen Augen die Bildoberfläche "in ihrem Vibrieren" geradezu abtastet. Der Betrachter begibt sich damit in einen Prozeß des Suchens, der "nie" endet. 

In den letzten Jahren hat sich Richard Wrede vor allem den Bildern von Paul Cézanne, Vincent van Gogh sowie Paula Modersohn-Becker zugewandt. Seit 2006 wurden - nach jahrelangen technischen Vorarbeiten - Stillleben nach Motiven von Paula Modersohn-Becker sowie Porträts von Paula Modersohn-Becker - als seine Hommage an die große - heute international anerkannte Malerin - erarbeitet.

Wesentlicher Bestandteil der Maltechnik Richard Wrede’s ist, daß er ein Motiv jeweils in mehreren Studien gleichzeitig entwickelt/ausmalt und die dabei realisierten Resultate für seine weiteren Arbeitschritte berücksichtigt. Derartige Studien werden angeboten in der www.Online-Galerie-Nord.de.

Ölbilder an exponierten Positionen

Seit 2006 malt Richard Wrede aktuelle maritime Motive u.a. nach Zeitungsfotos. Ausgewählte Gemälde bietet er betroffenen Institutionen an. So befindet sich sein Ölbild "Sail-Parade 2005" - gemalt nach dem Titelfoto des WESER-KURIER v.15.8.2005 - im Besitz des DSM (DEUTSCHES SCHIFFAHRTSMUSEUM in Bremerhaven).

Nach dem Titelfoto des WESER-KURIER v. 17.7.2006 malte Richard Wrede das Gemälde "Ankunft der QUEEN MARY 2 im Hamburger Hafen". Dieses Bild ist seit dem Besuch der "QUEEN MARY 2" am 26.7.2007 in Hamburg im Besitz der Reederei CUNARD LTD. Es befindet sich seitdem an Bord der "QM2".

Ebenfalls nach einem Foto im WESER-KURIER vom 20.2.2007 malte Richard Wrede den HAPAG LLOYD Containerfrachter "COLOMBO EXPRESS". Dieses Gemälde befindet sich im Besitz der HAPAG LLOYD AG, Ballindamm, Hamburg.

Das nach einem WESER-KURIER-Foto gemalte Ölgemälde "Queen Mary 2: Eindock-Manöver bei Blohm + Voss, 2005" wurde 2010 aufgenommen in die "Sammlung Peter Tamm" / IMMH (Internationales Maritimes Museum Hamburg), Hamburg-HafenCity. 

Zur Sail 2010 malte er das italienische Segelschulschiff "Amerigo Vespucci" mit den Kreidefelsen von Dover im Hintergrund. Dieses Bild wurde während der Sail 2010 an den Kommandanten der "Amerigo Vespucci" übergeben. Seitdem befindet es sich an Bord des Schiffes, das in seiner Geschichte mehrmals die Welt umsegelt hat.

Die malerische Laufbahn des Malers ist dokumentiert durch Ausstellungen, Presseberichte und Verkaufserfolge. Im norddeutschen Raum hat Richard Wrede hierdurch einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt.

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1) Der Begriff "sprezzatura" tauchte in der italienischen Kunsttheorie im 16.Jh. auf. Das Wort bedeutet "Verachtung" und zielt auf die "Emanzipation" vom handwerklichen Perfektionismus hin zur individuellen Handschrift eines Malers.


 
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